Durch die Umstände wagte er den Schritt. Nicht zur Vertuschung, nicht aus Lob oder Ego. Aber durch das Komponieren von Liedern, die nie das Licht der Welt erblickten, schien die Entscheidung offensichtlich. Mit 33 Jahren erscheint Thibaut Sibella, vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben, völlig nackt. Seit mehr als 15 Jahren spielt er mit anderen in zwei Gruppen, die seine ambivalente Persönlichkeit widerspiegeln: Wut (Tess, Punk-Hardcore) und Entdeckungsdurst (The Yokel, Folk-Rock). Und wo platziert er den Cursor in all dem? Sicherlich in diesem Dazwischen. Ein Abgrund, der so groß und tief war, dass es lange Zeit so schwierig war, seine Konturen zu zähmen und zu definieren.
Hier müssen wir letztlich versuchen, dieses neue künstlerische Projekt zu definieren. Eine Thibaut Sibella ohne Filter, ohne Barrieren, ohne Gürtel, ohne Netze. Ohne jemanden, der sich an ihn wenden kann. Dort zeichnet er vielleicht das Tiefgründigste. Von dort aus exhumiert er seine Zweifel, seine Ängste, seine Befürchtungen, auch seine Liebe und seine Hoffnungen, um Teile einer rohen, emotionalen, gefangenen, aufrichtigen Kraft herauszuholen, beeinflusst von seinen Meistern des Denkens: Willie Watson, The Tallest Man on Earth, Bob Weir, The Chariot, Manchester Orchestra und die anderen…
Hier ist er also, die Gitarre in der Hand, und spielt mit allen Mitteln. Derjenige, der vibriert, wenn man ihn berührt. Derjenige, der kreischt, wenn er angegriffen wird. Derjenige, der kaputt geht, wenn du sie verärgerst. Ausgeglichen am Griff und in den Emotionen, immer bereit zum Pitchen, ohne jemals ins Exzess zu verfallen. In seinem Bild.
Hier müssen wir letztlich versuchen, dieses neue künstlerische Projekt zu definieren. Eine Thibaut Sibella ohne Filter, ohne Barrieren, ohne Gürtel, ohne Netze. Ohne jemanden, der sich an ihn wenden kann. Dort zeichnet er vielleicht das Tiefgründigste. Von dort aus exhumiert er seine Zweifel, seine Ängste, seine Befürchtungen, auch seine Liebe und seine Hoffnungen, um Teile einer rohen, emotionalen, gefangenen, aufrichtigen Kraft herauszuholen, beeinflusst von seinen Meistern des Denkens: Willie Watson, The Tallest Man on Earth, Bob Weir, The Chariot, Manchester Orchestra und die anderen…
Hier ist er also, die Gitarre in der Hand, und spielt mit allen Mitteln. Derjenige, der vibriert, wenn man ihn berührt. Derjenige, der kreischt, wenn er angegriffen wird. Derjenige, der kaputt geht, wenn du sie verärgerst. Ausgeglichen am Griff und in den Emotionen, immer bereit zum Pitchen, ohne jemals ins Exzess zu verfallen. In seinem Bild.